Wir beschäftigen uns mit den sogenannten «Legasthenikern» – wahre Talente mit besonderen Gaben. Sie denken in Bildern, erleben die Welt in 3D, sind oft unglaublich kreativ, intuitiv und vielseitig. Doch in einem Schulsystem, das einseitig auf lineares Denken und Rechtschreibung fokussiert ist und das meiste abstrahiert wird, werden ihre Stärken übersehen – und verschenkt.
Wir sehen uns die unterschiedlichen Arten von Intelligenzen an: sprachliche, musikalische, räumliche, emotionale, körperliche und viele mehr. Legagenies bewegen sich oft ganz natürlich in diesen Bereichen, aber erkennen selbst meist nicht, welche wundersamen Gaben sie haben.
Ein ganzheitliches Verständnis bedeutet: Wahrnehmen und fördern, sich einfühlen und sich anpassen – nicht normieren. Wenn wir diese Kinder in ihrer natürlichen Art zu fühlen, zu denken und zu lernen stärken, entfalten sich oft beeindruckende Potenziale, die die Welt dringend braucht.
Die meisten grossen Erfinder/innen waren und sind Legagenies – nicht trotz, sondern wegen ihrer «Legasthenie».